Triggerpunktherapie – Aktiv gegen Schmerzen
Schmerztherapien sind alle therapeutischen Maßnahmen die eingesetzt werden, um den Patienten von seinen Beschwerden zu befreien. Hierfür ist es zunächst notwendig die Schmerzen zu lokalisieren, um die Ursachen herauszufinden. Die Diagnose fällt in der Regel der Hausarzt und überweist dann an einen Facharzt. In den meisten Fällen ist dies der Orthopäde. Wenn eine gesicherte Diagnose steht, kann die gezielte Schmerztherapie beginnen.
Achten Sie darauf, dass Sie nicht nur Schmerzmittel verschrieben oder Kortisonspritzen verabreicht bekommen. Fragen Sie speziell nach der Triggerpunkttherapie oder Faszienübungen. Faszientraining und Dehnübungen können Ihnen helfen die Schmerzen zu beseitigen. Häufig treten Schmerzen, die eine langwierig Therapie zur Folge haben, durch Sportunfälle oder Fehlhaltungen auf. Die Art des Unfalls, das Beschwerdebild und der Zustand des Patienten entscheiden welche Therapie angewendet wird.
Schmerzen entstehen nicht einfach so – Sie haben immer eine Ursache. Bevor Sie mit der Triggerpunkttherapie beginnen, sollten einige Punkte beachtet werden:
- Arzt oder Therapeuten aufsuchen um ernsthafte Verletzungen auszuschließen
- Schmerzen lokalisieren um gezielt Übungen ausarbeiten zu können
- Vor dem Trainingsbeginn die Belastungsgrenzen abklären
Welche Behandlungen gehören zu Triggerpunkttherapie
Das Ziel der Triggerpunkttherapie ist es, die Signale des Körpers zu verstehen und die Wahrnehmung in Bezug auf den eigenen Körper zu schärfen. Folgende Behandlungsansätze können dabei helfen dauerhaft schmerzfrei zu leben.
Tensgeräte ZUR TRIGGERPUNKTTHERAPIE
Die Behandlung durch TENS Geräte (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) kommt der Stoßwellenbehandlung sehr nahe. Tens Geräte übertragen eletrische Impulse durch Klebeelektroden auf die schmerzenden Körperteile. Durch den Reizstrom werden die Triggerpunkte stimuliert und in der folgenden Ruhephase beginnt der Heilungsprozess. Der Vorteil ist, dass TENS Geräte nahezu in jedem Sanitätshaus erhältlich und in der Handhabung sehr einfach sind.
DEHNÜBUNGEN ALS TEIL DER TRIGGERPUNKTTHERAPIE
Dehnübungen helfen dabei die Beweglichkeit und Elastizität der Muskeln zu verbessern und sind ein wichtiger Bestandteil der Triggerpunkttherapie. Ist dein Körper durch mangelnde Bewegung oder eine Verletzung unbeweglich, kann gezieltes Dehnen die Bewegungseinschränkungen oder Fehlhaltungen, die durch verkürzte Muskeln entstanden sind, beseitigen. Zudem minimierst du durch regelmäßige Dehnübungen das Risiko von Zerrungen oder sonstigen Verletzungen. Ein elastischer Muskel ist erhöhten Kraftaufwendungen gewachsen, leidet seltener unter Muskelkater und weist eine geringere Ermüdung auf als sein unbewegliches Pendant.
Die Rolle der Selbstmassage bei der Triggerpunkttherapie
Selbstmassage klingt zunächst mal äußerst kompliziert und aufwendig. Zu gerne würde man die schwer erreichbaren, schmerzenden Stellen ein wenig massieren, um sich Linderung zu verschaffen. Nicht immer ist ein Partner vorhanden und auch die regelmäßigen Besuche im Massagestudio gehen zu sehr ins Geld. Die Selbstmassage ist die Lösung und eine tolle Alternative, für die nur wenige Utensilien benötigt werden. Wer sich selbst massiert, kann den Druck ideal dosieren um so die Schmerzen zu lindern. Die Selbsttherapie schult zudem die eigenen Körperwahrnehmung und Koordination. Mit Hilfe von Faszienbällen, Faszienrollen und Triggerpunkt Massagestäben lassen sich die schmerzhaften Körperregionen ideal bearbeiten. Welches Massagewerkzeug für die Triggerpunkt-Selbstmassage für dich in Frage kommt, hängt davon ab, welche Muskelpartien damit behandelt werden.
Unsere Faszien- und Muskel Roll On’s helfen bei der Triggerpunkttherapie.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=MVnOPcdsSTQ